Nutzhanf als sozialer und nachhaltiger Wirtschaftsmotor der Region
Die Nachwuchsgruppe ?Bio-Rohstoffe" untersucht das Potenzial von Hanf als Nutzpflanze. Hierbei liegt der Fokus auf dem Bausektor sowie auf der Analyse sozio?konomischer und kultureller Faktoren, welche die gesellschaftliche Akzeptanz der Nutzpflanze beeinflussen. Ziel ist es, das Wissen über Nutzhanf zu st?rken und die Anwendung sowie Vermarktung hanfbasierter Produkte – insbesondere in der ehemaligen Braunkohleregion Geiseltal – zu f?rdern.
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Die Forschungsgruppe
Die Forschungsgruppe ?Bio-Rohstoffe” ist Teil des Projekts ?Interdisziplin?re Nachwuchsgruppen: Resilienzf?rdernde Transformationsprozesse im Strukturwandel (NWG@HoMe)” an der 皇冠足球体育_足球比分直播¥中国竞彩网.
Ihr Fokus liegt auf der Frage, wie Nutzhanf zu einem sozialen und nachhaltigen Wirtschaftsmotor für die ehemalige Braunkohleregion rund um den Geiseltalsee werden kann. Ziel ist es, den regionalen Wirtschaftsstandort durch einen innovativen Strukturwandel auf der Basis des nachwachsenden Bio-Rohstoffs Nutzhanf zu st?rken. Die Pflanze bietet vielf?ltige Nutzungsm?glichkeiten und k?nnte fossile Rohstoffe in Industrie und Konsum ersetzen. So tr?gt sie bedeutend zum ?bergang in eine klimaneutrale Zukunft bei.
Die Forschungsgruppe untersucht die Machbarkeit dieses Ansatzes aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei kommen sowohl ingenieurtechnische als auch datenbasierte sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Methoden zum Einsatz. Mit diesem Ansatz leistet Sachsen-Anhalt einen wichtigen Beitrag zur L?sung zentraler Zukunftsfragen und wird so zum Schauplatz innovativer Forschung im Strukturwandel.
Forschungsthemen
Die interdisziplin?re Nachwuchsgruppe ?Bio-Rohstoffe“ erforscht innovative, hanfbasierte Baustoffe und Konsumprodukte, deren regionale Wertsch?pfungsketten sowie die gesellschaftliche Akzeptanz im Kontext des Strukturwandels der Region Saalekreis.
Im Einzelnen unterteilen sich die Forschungsthemen wie folgt:
Im Fachbereich Ingenieurs- und Naturwissenschaften (INW) entwickeln und erproben Felix Drewes und Susanne Bartholomé in Zusammenarbeit mit regionalen Praxispartnern sowohl innovative Baustoffe als auch neuartige Lebensmittel- und Kosmetikprodukte auf der Basis von Nutzhanf.
Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und Informationswissenschaften (WIW) erarbeitet Sarah Peege ein Konzept für nahezu geschlossene, aufeinander abgestimmte Wertsch?pfungsketten, die das vielf?ltige Potenzial von Nutzhanf aussch?pfen. Es zeigt auf, welche Schwerpunkte für den gelingenden Strukturwandel zu einer ?Hanf-Region“ gesetzt werden sollten.
Im Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur (SMK) untersuchen Ivette Witkowski und Johanna Kühn die sozialen und kulturellen Faktoren, die die Akzeptanz des Strukturwandels sowie der hanfbasierten Baustoffe und Konsumprodukte in der Bev?lkerung beeinflussen. Ziel ist die Entwicklung und Evaluation von Strategien zur F?rderung der Akzeptanz und zur nachhaltigen Einführung in der Region.